Die Frage nach dem "Warum" interessiert mich am meisten
Golf als Lebensschulung
Als ich 12 Jahre jung war, waren wir zu einem Mittagessen auf einem Golfplatz in der Nähe von Zürich eingeladen. Klar, dass wir auch ein paar Schläge versuchen mussten. Die erste Golfstunde folgte dann in den Sommerferien im Tessin, genauer in Ascona. Noch immer ist mir der Geruch der Blumen und der typische "Tessingroove" in Erinnerung. Ascona ist heute noch einer meiner Lieblingsplätze. Danach hat sich unsere Familie entschieden, im Golf & Country Club Schönenberg Mitglied zu werden. Als einer der erfolgreichsten Junioren ging ich in die Geschichte des Clubs ein. Aber erst 1998 habe ich mich entschieden, Golf beruflich zu betreiben und ging 2001 - 2003 nach Amerika um dort die San Diego Golf Academy zu absolvieren. Eine Ausbildung die vom Teaching über Golfclub Management bis hin zu Greenkeeping und Golfcourse Design geht. 2003 kam ich in die Schweiz zurück und habe meine Sporen als Teaching Professional abverdient. Seit 2009 bin ich im SwissGolf Bubikon als Pro tätig.
Von diesem Sport habe ich viel gelernt und mitbekommen. Zum Beispiel Gewinnen und Verlieren. Soziale Skills, Sportsmenship, Neugierde und die Leichtigkeit des spielens.
Meine Familie
Unsere 4 Kinder sind unser Alles. Eine sehr grosse Herausforderung für uns, da unser Ältester Sohn Neal ein starker Epileptiker ist. Sean ist im Herbst 2014 an einem epiletischem Anfall, der einen Hirntod herbei geführt hat, gestorben. Wir sind unendlich traurig und es braucht seine Zeit bis wir diesen Schicksalsschlag verkraften werden. Zum Glück halten uns Neal und auch Dean, unser Jüngster Sohn auf Trab. Dazu kommt Jill, die im Juni 2014 geboren ist und mit ihrem Lachen die Welt verzaubert.
Meine Frau ist auch Golferin. Sie hatte leider die letzten 4 Jahre nicht viel Zeit zum spielen, doch wenn Sie mal golft, dann richtig gut!
Wir haben uns auf dem Golfplatz kennen gelernt vor mittlerweile 8 Jahren.
Der Pro

Der Pro in mir hat viel Geduld und vor allem Verständnis für jeden Golfer, der versucht besser zu werden. Nur wer bereit ist an seinem Schwung zu arbeiten kann auch besser werden. Und das braucht eben Zeit. Ich habe diese Zeit und nehme sie mir gern, wenn ich mit jemanden zusammen arbeite. Es ist für mich immer eine besondere Herausforderung für jemanden den richtigen Weg zu finden. Den Weg, den der Golfer auch selber gehen kann. Nicht eingezwängt in ein Korsett von Tausend Gedanken und einem System. Sondern der eigenen Logik des Körpers folgend einen Schwung zu entwickeln, der auch unter Druck funktioniert oder den man schnell wieder findet, wenn es mal nicht läuft.
